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Cafe-Bar Herzog

Wir veranstalten regelmäßig ca. alle 14 Tage an Wochenenden Live-Konzerte mit ausgesuchten Künstlern vor allem aus der Jazz-, Folk- und Blues-Szene. Hier stellen wir Ihnen vor:

Ferdl Eichner

Foto Ferdl Eichner
Angefangen hatte alles mit einer verlorenen Wette und einer Mundharmonika. Ferdl landete als Teenager als Strassenmusiker auf dem Berliner KuDamm und hatte keine Ahnung, wie er das Ding spielen sollte. Doch das blieb nicht lange so... Jahre später machte er sich einen Namen als Bluesharp-Virtuose und und spielte in allen erdenklichen Besetzungen auf unzähligen Bühnen und ist neben seinen eigenen Veröffentlichungen auf zahlreichen Studioproduktionen als Gastmusiker zu hören.
Mittlerweile tritt er vor allem als Solo-Künstler in Erscheinung und verlässt sich dabei ganz auf die Kraft seiner spartanischen Besetzung mit diversen Gitarren, Ukulele, Bluesharp und Footstomp. Der Blues und seine Verwandten ziehen sich wie ein roter Faden durch seine Musik, er stöbert dabei in musikalischen Gefilden von Alternative Country bis zu dirty Mississippi Delta Blues und lässigem Boogierock. Das Ganze ergibt eine aufregende Mixtur jenseits aller Trends, die durch unverfälschte Authentizität besticht. Er verbeugt sich dabei vor dem musikalische Erbe der alten Blueser wie Muddy Waters oder Son House und Songwritern wie Townes Van Zandt ohne sich auf das bloße Nachspielen zu beschränken. Deren Songs drückt er seinen eigenen Stempel auf, so dass sie sich in seinem Programm wie selbstverständlich mit seinen eigenen Stücken ergänzen.
Den Beinamen Air verdiente sich Ferdl in seiner Zeit als Freestyle Skifahrer durch seine Vorliebe für Big Air Sprünge, aber mit Big Air spielt er auch die Bluesharp. Seine 70er Jahre Klassikrock Version von „Black Betty“ als Mundharmonikasolo beweist, dass die Bluesharp wesentlich mehr ist als ein kleines Hosentascheninstrument und begeistert das Publikum regelmässig bei den Konzerten.

„Nicht nur diese eher äußerlichen Showelemente machten sein Spiel virtuos. Die wahre Magie von Ferdl Eichner lag darin, wie er mit seinem Instrument in allen Farben zum Publikum sprach und mit welcher Leidenschaft er ihm verblüffende Töne entlockte.“

(Memminger Zeitung 2016)